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Legionellen im Wasser- was tun?

16 Mar, 2022

Legionellen im Trinkwasser, echte Gefahr oder Panikmache? Wie schützt man sich in der Küche und beim Duschen?

 

Immer wieder ist von einem Befall von Legionellen im Trinkwasser zu lesen. Trotzdem unterschätzen noch immer viele Menschen die kleinen Lebewesen und sind sich nicht bewusst, dass sie täglich dem Risiko einer Infektion ausgesetzt sein können.

Ob Legionellen im Trinkwasser eine echte Gefahr darstellen oder alles nur überspitzte Panikmache ist, erfahren Sie in diesem Artikel.



Sind Legionellen wirklich gefährlich?

Bei einer Legionelleninfektion besteht die Gefahr, dass Sie an Legionellose erkranken. 
Während das dadurch aufkommende Pontiac-Fieber nicht ganz so schlimm verläuft, kann die Legionärskrankheit im äußersten Fall tödlich enden.

Bei der Legionärskrankheit handelt es sich um eine schwere Form der Lungenentzündung. Die Symptome sind Brust- und Kopfschmerzen, Schüttelfrost, hohes Fieber und Husten. Verwirrtheitszustände können ebenfalls dazukommen.
Die Erkrankung geht über vier Wochen und leider stirbt etwa jeder Zehnte, der sich damit infiziert hat, daran.

Wer Pontiac-Fieber bekommt, ist meist nach drei bis sieben Tagen wieder fit. Dabei fühlen Sie sich ähnlich, wie wenn Sie eine Grippe haben. Zu den grippeähnlichen Symptomen gehören Unwohlsein, Gliederschmerzen, Fieber, Kopfschmerzen, Schmerzen in der Brust und trockener Husten.

Gefährlich an den Legionellen ist, dass bereits eine geringe Keimzahl ausreicht, um krank zu werden. 
In über 90 Prozent der Fälle lässt sich die Art Legionella pneumophila nachweisen. Dabei sind über 57 Arten von Legionellen bekannt.


Wer ist besonders gefährdet?

- ältere Menschen
- geschwächte Menschen / Menschen mit schlechtem Immunsystem
- chronisch Erkrankte / Vorerkrankte
- Raucher
- Babys

Ist die Keimzahl besonders hoch, dann können auch gesunde und fitte Menschen die gefährliche Krankheit Legionellose bekommen.

Doch wie gelangen die gesundheitsgefährlichen Legionellen überhaupt in den menschlichen Körper?

 



Unterschätzte Gefahr: Legionellen beim Duschen



Es gibt nichts Schöneres, als nach einem anstrengenden Arbeitstag unter die Dusche zu gehen und das Wasser über den Rücken laufen zu lassen. Die beruhigende Wirkung setzt schnell ein und Sie lassen den Stress des Alltags hinter sich. Der immer mehr werdende Wasserdampf bringt ein Gefühl von Entspannung und erinnert an Therme und Spa.

Was vielen allerdings nicht bewusst ist, dass sich im Duschwascher Legionellen befinden können. In niedriger Konzentration sind diese zwar unproblematisch, anders sieht es aber aus, wenn sich zu viele dieser Erreger angesammelt beziehungsweise vermehrt haben. 

Dann besteht die Gefahr, dass sie über das Einatmen des Wasserdampfes in die Lunge gelangen können. In schweren Fällen kommt es zur Legionärskrankheit, was eine Form der Lungenentzündung ist.

 



Legionellen in der Küche



In der Küche besteht ebenfalls die Gefahr von riskanten Keimen im Wasser. 

Das Trinken von Wasser mit Legionellen ist nicht gefährlich, wenn es in die Speiseröhre gelangt. Wenn Sie sich jedoch daran verschlucken und es versehentlich in die Luftröhre vordringt, dann kann auch das Leitungswasser aus dem Hahn zu einer Erkrankung führen.
Dasselbe gilt beim Verzehr von frisch gewaschenen und noch nassem Obst und Gemüse.

Mit einem geeigneten Wasserfilter beheben Sie das Problem ein für alle Mal. 
Die Keime und Bakterien werden bis zu 99,99 Prozent entfernt.
Zudem können Sie das gefilterte Wasser bedenkenlos trinken, da es frei von potenziell schädigenden Antibiotika- und Pestizidrückständen ist.

Sollten in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus alte Rohre verlegt sein, dann können Sie das Wasser dank Wasserfilter ebenfalls bedenkenlos zu sich nehmen. Sie brauchen nie wieder schwere Kisten zu schleppen und sparen sich in Zukunft die Fahrt zum Getränkehändler.



Warum es nicht ausreicht, einen Legionellen-Schnelltest zu machen

Im Handel erhalten Sie Legionellen Schnelltests für rund 67 Euro. Damit können Sie das Wasser auf krankheitserregende Legionellen testen und erhalten innerhalb von zwei Tagen das Testergebnis. 
Ein solcher Test ist zwar bestens dafür geeignet, um das Wasser auf Keime und Bakterien zu überprüfen, allerdings handelt es sich dabei um eine Momentaufnahme.

Für ein aussagekräftiges Ergebnis sollten Sie deshalb regelmäßig Tests machen. Allerdings ist es dafür erforderlich, dass Sie an mehreren Wasserhähnen Tests durchführen, weil die Kontamination von unterschiedlichen Faktoren abhängig sein kann. Folglich benötigen Sie mehrere Schnelltests, was auf Dauer sehr ins Geld gehen kann. 

Preiswerter und sicherer ist es, wenn Sie den Legionellen erst gar nicht die Chance dazu geben, sich zu vermehren und den Stahlregler zu durchqueren. Mit speziellen Wasserfiltern kommen Sie auf Dauer günstiger hinweg und erhalten gleichzeitig reines Wasser.



Legionellen in Bad und Küche vorbeugen - so geht es

Wichtig ist, dass Sie alle Wasserleitungen im Haus regelmäßig nutzen. Legionellen lieben es, wenn das Wasser lange steht und vermehren sich dementsprechend schnell. 

Wenn Sie verreist sind oder die Dusche oder Badewanne über eine längere Zeit nicht genutzt haben, sollten Sie das stehende Wasser aus der Leitung abfließen lassen. Es empfiehlt sich, mindestens zehn Liter vorsichtig ablaufen zu lassen. 

Achten Sie darauf, dass Sie den Wasserdampf auf keinen Fall einatmen und öffnen Sie am besten währenddessen das Fenster. Danach können Sie wie gewohnt duschen oder baden.

Dasselbe gilt beim Wasserhahn in der Küche. Lassen Sie das Wasser erst eine Weile laufen, bevor Sie es trinken oder damit Gemüse und Obst waschen. Keineswegs sollten Sie hierfür abgestandenes Wasser benutzen.

Denken Sie auch daran, die Stahlregler aller Wasserhähne von Zeit zu Zeit zu reinigen und zu entkalken, damit sich die Legionellen darin nicht vermehren können.

Der wohl sicherste Weg ist, das Wasser auf über 55 Grad Celsius zu erwärmen. Erst ab dieser Temperatur sterben die Legionellen ab und stellen keine Gesundheitsgefahr mehr dar. Noch besser sind 60 Grad Celsius.
Allerdings hat das den Nachteil, dass das Wasser für Sie viel zu heiß ist, was eine Verbrühung zur Folge haben könnte.

Wer jetzt denkt, dass heißes Duschen ausreicht, wird enttäuscht sein. Das Duschen mit 43 Grad Celsius warmem Wasser schützt nicht vor Legionellen. Ganz im Gegenteil. Bei einer Wassertemperatur von 23 und 45 Grad Celsius vermehren sie sich gut.

Bevor Sie jetzt vor lauter Ekel keine Freude mehr beim Duschen verspüren und jedes Mal Angst vor einer Infektion haben, dürfen Sie wissen, dass es Dusch-Wasserfilter gibt, die Legionellen unschädlich machen. Ein hochwertiger Wasserfilter für die Dusche hält Legionellen, Bakterien, Parasiten und andere Mikroorganismen zurück.

Damit sind Sie beim Duschen keiner Gesundheitsgefahr mehr ausgesetzt. 
Für legionellenfreies Wasser aus dem Hahn sorgen sichere Hahnfilter.

Um Bakterien im Trinkwasser zu vermeiden, kann der richtige Wasserfilter in der Küche für einen umfassenden Schutz vor Legionellen sorgen.



Wie finde ich den richtigen Filter für meine Dusche und Wasserhähne?

Wir von der Wasserstelle in Berlin haben ein großes Sortiment an Wasserfiltern unterschiedlichster Art. 

Neben der großen Auswahl an Duschfilter bieten wir für die Küche verschiedene Wasserfiltersysteme an. Je nach Platzbedarf kann es sich um einen Auf- oder Untertischwasserfilter handeln. 

Überzeugen Sie sich gerne von unserem Angebot und kontaktieren Sie uns bei Fragen. Unser Expertenteam kümmert sich um Ihr Anliegen und tut alles daran, um Ihrem individuellen Anspruch gerecht zu werden.

 



Fazit: Wie kann man einen Legionellenbefall zu Hause vorbeugen?



Legionellen übertragen sich über vernebeltes oder zerstäubtes Wasser. Folglich können Sie sich im Haushalt in der Dusche, über den Wasserhahn oder die Klimaanlage mit Legionellen infizieren.

Um eine schwerwiegende Lungenentzündung zu vermeiden, empfiehlt es sich, Wasserfilter in der Dusche und an den Wasserhähnen im Bad sowie in der Küche anzubringen.

Dadurch sind Sie und Ihre Familie vor den gefährlichen Legionellen geschützt und können beruhigt Wasser aus der Küche entnehmen. Zudem brauchen Sie sich beim Duschen keine Gedanken mehr darüber zumachen, dass Sie sich durch den heißen Wasserdampf mit Legionellen infizieren.

Update Juli 2022:  der deutsche Hersteller Carbonit hat einen Duschfilter gegen Legionellen rausgebracht. Sprechen Sie uns an.

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